Orientierungsstufe
Die Abschlussstufe der Heilpädagogischen Schule ist die Oberstufe. Einige Schülerinnen und Schüler brauchen aufgrund ihrer persönlichen Voraussetzungen mehr Zeit und eine intensivere Begleitung bis sie in eine Ausbildung oder in eine Institution vermittelt werden können. Diesen Schülern steht nach der Oberstufe das Angebot der «Orientierungsstufe» offen.
Die im LP21 beschriebenen „überfachlichen Kompetenzen“ stehen im Zentrum der Bildungsziele der «Orientierungsstufe».
Mit der Orientierungsstufe an der Schnittstelle zwischen Schule und Erwachsenenleben erhalten Schülerinnen und Schüler, die vertiefte schulische Ausbildung, welche für einen Eintritt in ein passendes Setting der beruflichen Ausbildung münden. Die Orientierungsstufe orientiert sich an den Anforderungen des Berufslebens. Dadurch entsteht ein Übungsfeld in dem die von den Lehrbetrieben geforderten Kompetenzen erlernt und geübt werden können.
Für Menschen mit einer intensiveren Behinderung fördert die Orientierungsstufe die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben, im Rahmen einer sinnvollen und identitätsstiftenden Tätigkeit. Ziel dabei ist, eine möglichst selbstbestimmte Lebensführung und eine hohe Lebensqualität, trotz ausgewiesenem Unterstützungsbedarf.